Viennoiserie

Bugnes

von

Bugnes sind Hefegebäck aus Lyon. Man isst sie eigentlich zur Karnavalzeit. Sie haben die Form von einem Rhombus und haben einen kleinen Loch in der Mitte (damit sie besser kochen können). Sie werden in Öl frittiert und danach warm mit Puderzucker gegessen. Normalerweise sind sie ziemelich dünn und gerade. Meine sind irgendwie in die Luft gegangen – ich hätte sie etwas mehr ausrollen sollen, aber das hat trotzdem genauso gut geschmeckt 🙂 Eventuell könnte man etwas mehr Zucker und Orangenblütenwasser im Rezept hinzufügen. Bugnes schmecken ähnlich zu Beignets, haben allerdings keine Füllung und enthalten keine Milch im Rezept.

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Zutaten für ca 25 Bugnes:

  • 190g Dinkelmehl
  • 40g Zucker (ca 2 Esslöffel) (beim nächsten Mal würde ich 3 EL probieren)
  • 1/2 Tüte Trockenhefe
  • 1/2 Tüte Vanillezucker
  • 25g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 1 Esslöffel Orangenblütenwasser (beim nächsten Mal würde ich 2 EL rein tun)
  • 1L Frittieröl

Mischen Sie die trockene Zutaten zusammen und geben Sie zum Schluss die Eier, die Butter und das Orangenblütenwasser dazu. Nutzen Sie gerne dünne Plastik Handschuhe um den teig zu rühren (es ist ziemlich klebrig am Anfang) oder gerne auch mit einer KitchenAid mischen.

Lassen Sie den Teig 2 Stunden neben die Heizung und mit einer Frischhaltefolie bedeckt, hochgehen. Erhitzen Sie das Fritteröl bei max 170° in einem Kochtopf.

Danach rollen Sie den Teig aus und schneiden Rhombus Formen aus. In der Mitte soll auch einen kleinen Loch geformt werden.. Geben Sie den geformten Teig vorsichtig ins Öl. Es wird am Boden fallen udn sehr schnell wieder hoch kommen. Lassen Sie es so braun werden dann drehen Sie die Bugnes damit die andere Seite auch schön braun wird. Das Öl sollte nicht kochen oder spritzen. Je nach Topgröße, sollte man achten nciht zu viele Bugnes gleichzeitig drin zu haben. Ich hatte maximal 4 Stücke. Legen Sie die fertige Bugnes in einer Schüssel mit Küchenpapier.

Sie können die Bugnes direkt danach mit Puderzucker essen. Sie schmecken besser warm als kalt 🙂 Dazu passt ein leckeres Apfelmuss.

Bon appétit!

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Pain au lait

von

Pain au lait sind Milchbrötchen. Es ist eine Art Brioche die mehr Milch enthält und schön weich ist.

Nach einem zweiten Versuch, habe ich eine gute Kombination der Zutaten gefunden. Man könnte wenn man es möchte, noch Vanille oder Orangenblütenwasser dazu geben.

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Zutaten für 6 pains au lait:

  • 280g Mehl
  • 120ml Lauwarme Milch
  • 1/2 Tüte Trockenhefe (sollte ca 3,5g sein)
  • 1 Ei
  • 50g Zucker
  • 1 Teelöffel Salz
  • 100g warme Butter

Mischen Sie das Mehl mit dem Salz und den Zucker.

Mischen Sie die warme Milch mit der Hefe zusammen.

Geben Sie die Milch zum Mehl und kneten Sie mit Ihrer Maschine. Später geben Sie das Ei dazu und kneten Sie weiter.

Zum Schluss geben Sie die weiche Butter dazu (man hat es vorher beim Zimmertemperatur weich werden lassen).

Sie bekommen einen schönen glatten Teig. Ich knete immer mit den Händen nach weil meiner Maschine nicht ganz in den Ecken kommt.

Lassen Sie den Teig unter eine Frischhaltefolie 2 Stunden lang neben die Heizung hochgehen.

Kneten Sie es wieder und formen Sie 6 Milchbrötchen (länglig und quadratisch). Legen Sie eine Frischhaltefolie drauf und lassen Sie neben die Heizung 1 bis 2 Stunden hochgehen.

Wenn es die gewünschte Größe erreicht hat, schneiden Sie 3 schräge Linie mit einem glatten Messer (Ich habe einen Messer mit Zähne benutzt, man sieht es auf die Bilder, das ist nicht serh schön und nicht wie es sein sollte 🙂 ). Streichen Sie etwas Milch auf die Brötchen mit einem Pinsel.

Schieben Sie es im vorgeheizten Backofen 15 Minuten bei 180°.

Man sollte es gleich danach genießen.

Bon appétit.

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Savarin

von

Le Savarin ähnelt sehr den Baba au rhum. Viele machen sogar kein Unterschied mehr dazwischen. Ich habe ein bisschen geforscht und herausgefunden dass es doch ein paar Unterschiede gibt:

  • Form: der Savarin hat die Form von einem Donut, der Baba wie einen Korken
  • Füllung: der Teig ist der gleiche aber der Baba kann mit Rosinen noch gefüllt sein
  • Creme oben drauf: der Savarin ist mit Crème Pâtissière, der Baba mit Schlagsahne

Savarin 6

Vorbereiten Sie den Savarin wie für den Baba au rhum. Vorbereiten Sie dann eine Crème pâtissière. Spritzen Sie die Crème pâtissière auf den Savarin.

Hier ist das Rezept für 3 Mini Savarins:

Crème pâtissière:

  • 334ml Milch
  • 2 Eier
  • 84g Zucker
  • 46g Mehl
  • 1 Vanilleschote

Savarin Teig:

  • 110g Mehl
  • 1g Trockenhefe
  • 50g Butter
  • 25g Zucker
  • 1,5g Salz
  • 1 Ei
  • 35ml Milch

Sirup:

  • 1/2 Orange
  • 1/2 Zitrone
  • 1 Vanilleschote
  • 85ml Rum
  • 200g Zucker
  • 375ml Wasser

Bon appétit!

Savarin